Pinselbürsten PFERD

Eignen sich besonders gut zum Entgraten und zur Oberflächenbearbeitung auf stationären Maschinen. Composite-Bürsten von PFERD sind speziell für den industriellen, automatisierten Einsatz entwickelt. Sie eignen sich für eine Vielzahl von Bearbeitungsaufgaben und sind durch ihre variablen Aufspannmöglichkeiten auf vielen verschiedenen Antriebsmaschinen einsetzbar. Dies bietet den Vorteil, dass die Produktion und Nacharbeiten des Werkstückes auf der selben Maschine durchgeführt werden können. Hierdurch lassen sich lohnintensive, manuelle Arbeiten reduzieren und reproduzierbare Ergebnisse mit kurzen Taktzeiten erzielen. Für einen effizienten Einsatz müssen zahlreiche Anwendungsparameter wie z. B. Bearbeitungszeit und Vorschub aufeinander abgestimmt und die dazu passende Bürste ausgewählt werden. Bürsten mit Siliciumcarbid (SiC) eignen sich besonders gut für Entgratarbeiten und zur Oberflächenverbesserung. Kunststoffbesatz hält Temperaturen bis 220° C stand.

Anwendungsempfehlungen
Bitte beachten Sie die empfohlenen Drehzahlen.
Bei Anwendungen mit hoher Hitzeentwicklung Kühlflüssigkeit verwenden.
Stützring entfernen, sobald der Besatz bis zum Stützring abgearbeitet ist. So kann der restliche Besatz freigesetzt und vollständig verbraucht werden.
Für besonders flexiblen Einsatz, für einen grossen Aufspreizdurchmesser oder zum Erreichen schwer zugänglicher Stellen den Stützring zu Arbeitsbeginn entfernen.

PFERDERGONOMICS
PFERDERGONOMICS empfiehlt Composite-Bürsten, um die beim Einsatz entstehende Vibrationsentwicklung nachhaltig zu senken.

PFERDEFFICIENCY
PFERDEFFICIENCY empfiehlt Composite-Bürsten für höchsten Abtrag in kürzester Zeit.

Vorteile
Schleifkörner sind in flexiblen Kunststofffilamenten eingebunden, wodurch der Besatz nicht nur an der Spitze, sondern auch mit den Seiten arbeitet.
Hohe Standzeit und aggressiver Bürsteffekt aufgrund sehr hoher Besatzdichte.
Extrem ruhiger Lauf aufgrund gleichmässiger Verteilung des Besatzmaterials.
Optimales Erreichen von schwer zugänglichen Stellen wie Bohrungen und Hohlräume durch Aufspreizen des Besatzes bei Rotation.
Durch den Stützring wird ein seitliches Ausweichen der Drähte vermieden.
Ist der Besatz bis zum Stützring abgearbeitet, kann dieser zur weiteren Nutzung entfernt werden, ohne, dass sich das Bürstverhalten ändert.
Spreizung und Flexibilität des Bürstenbesatzes durch Stützring regulierbar.

Bearbeitbare Werkstoffe
Aluminium
Gusseisen
Duroplaste
Weitere NE-Metalle
Edelstahl (INOX)
Stahl, Stahlguss
Thermoplaste
Holz

Bearbeitungsaufgaben
Reinigen
Entgraten
Aufrauen
Strukturieren (Mattieren, Strichmattieren und Satinieren)

Antriebsarten
Biegwellenantrieb
Werkzeugmaschine
Bohrmaschine
Roboter
Stationäre Maschinen
Geradschleifer

Sicherheitshinweise
Beim Einspannen der Bürste ist darauf zu achten, dass der Schaft möglichst weit in die Aufnahme eingespannt wird. Dies gilt insbesondere für den Einsatz im hohen Drehzahlbereich. Die Mindesteinspannlänge beträgt 10 mm.